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First Encounter Assault Recon (F.E.A.R.)
F.E.A.R. ist ein First-Person-Shooter-Spiel, das ursprünglich im Jahr 2005 veröffentlicht wurde und seitdem mehrere Fortsetzungen und Erweiterungen erhalten hat. Es ist bekannt für seine intensive Action und seine gruselige Atmosphäre, die von paranormalen Elementen und psychologischen Horror-Elementen geprägt ist.
Aber einmal langsam, die wichtigste Frage zuerst: Kann man F.E.A.R. noch spielen? Ist es noch immer ein gutes Spiel? Und ist es auch heute noch ein gutes Spiel? Ich habe es kürzlich zum ersten Mal gespielt und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen.
Story
In F.E.A.R. übernimmt der Spieler die Rolle eines Spezialagenten, der für eine Elite-Einheit namens "First Encounter Assault Recon" (kurz F.E.A.R.) arbeitet. Die Aufgabe der Einheit ist es, paranormale Bedrohungen zu bekämpfen.
Die Geschichte beginnt damit, dass die Firma Armacham Technology Corporation (kurz ATC) eine mysteriöse Frau namens Alma entdeckt, die über übernatürliche Fähigkeiten zu verfügen scheint. Die F.E.A.R.-Einheit wird beauftragt, Alma zu untersuchen und zu neutralisieren, falls sie eine Bedrohung darstellt.
Während der Untersuchung der ATC-Einrichtungen werden der Spieler und sein Team jedoch von einer Gruppe feindlicher Soldaten angegriffen, die von einem Mann namens "Paxton Fettel" angeführt werden. Fettel ist ein telepathisch begabter Söldner, der die Kontrolle über eine Armee von Supersoldaten übernommen hat und nun versucht, Alma für seine eigenen Zwecke zu nutzen.
Der Spieler muss nun gegen Fettels Truppen und seine eigene Einheit kämpfen, um Alma zu retten und den Plan von Paxton Fettel zu durchkreuzen. Im Verlauf des Spiels stellt sich jedoch heraus, dass Alma eine viel größere Bedrohung darstellt als bisher angenommen, und der Spieler muss sich schließlich gegen sie und ihre übernatürlichen Kräfte stellen, um die Menschheit vor der Auslöschung zu bewahren.
Gameplay
F.E.A.R. ist ein klassischer First-Person-Shooter, der sich auf Action und Spannung konzentriert. Die meisten Missionen bestehen aus einer Reihe von Räumen, die der Spieler durchsuchen muss, um die Mission zu erfüllen. Die meisten Missionen sind jedoch linear, so dass der Spieler nicht frei herumlaufen kann, sondern sich an eine bestimmte Route halten muss. Für mich persönlich ist das eine nette Alternative zu dem oft verwendeten "Freiheitsgrad" in Spielen dieser Art, da es die Spannung erhöht und den Spieler dazu zwingt, sich auf die Mission zu konzentrieren. Etwas weniger Open-World-Feeling, aber dafür mehr Spannung.
Es ist ein sehr lineares Spiel, aber es gibt einige Missionen, in denen der Spieler mehrere Wege wählen kann, um die Mission zu erfüllen. Diese Missionen sind jedoch nicht sehr komplex und bieten nur eine geringe Abwechslung. Meistens geht es darum, einen bestimmten Weg zu finden, um einen Gegner zu umgehen oder einen bestimmten Gegenstand zu finden, um eine Tür zu öffnen. Aber dies ist keineswegs negativ zu bewerten, da es der Story und der Imerion gut tut.
Atmosphäre
F.E.A.R. ist ein Spiel, das sich auf Spannung und Grusel konzentriert. Die meisten Missionen finden in dunklen, verlassenen Gebäuden statt, die von einer düsteren Atmosphäre geprägt sind. Die meisten Gegner sind ebenfalls in der Dunkelheit unterwegs, so dass der Spieler sich ständig auf der Hut machen muss, um nicht überrascht zu werden. Die meisten Gegner sind auch sehr gut getarnt, so dass der Spieler sie oft nicht sehen kann, bevor sie ihn angreifen. Ja, ich rede von euch, ihr verdammten Ninja-Soldaten!
Grafik
Hier kommen wir zum Knackpunkt des Spiels. Die Grafik ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist nicht schlecht, aber es ist nicht gut. Die Texturen sind nicht sehr detailliert und die Umgebungen sind nicht sehr lebendig. Die Charaktermodelle sind auch nicht sehr gut, aber das ist nicht so schlimm, da die meisten Charaktere nur wenige Sekunden lang auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Fazit
Kann man F.E.A.R. im Jahre 2023 noch spielen? Für Menschen, die über Grafik und lineares Gameplay hinwegsehen können, ein klares Ja. Jedoch ist auch die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, meist über Intercoms und Nachrichten, nicht mehr zeitgemäß. Es ist ein gutes Spiel, aber es ist nicht mehr zeitgemäß.
Ich hatte dennoch Spaß.